Hygiene in Corona-Zeiten
Die W.D.R. tut an Bord ihrer Fährschiffe ebenso wie im Busverkehr alles, um eine sichere Reise auch während der Corona-Pandemie zu gewährleisten. Sich selbst und andere zu schützen, ist schließlich besonders wichtig – und dabei kommt es auf jeden von uns an. Das Robert-Koch-Institut hat bereits viele Empfehlungen veröffentlicht, die wir alle leicht umsetzen können, z. B. regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife oder die Einhaltung eines Mindestabstands von eineinhalb Metern. Diese allgemeinen Hygiene-Empfehlungen gelten seit Beginn der Pandemie auch bei der W.D.R. Und es kommt noch einiges hinzu:
• Auf den Fährschiffen der W.D.R.
Auf allen W.D.R.-Fähren herrscht eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Bitte befolgen Sie diese Verpflichtung! So helfen Sie mit, sich und andere zu schützen. Beachten Sie die geltenden Verordnungen: Das Bedecken von Mund und Nase ist aktuell überall im Innenbereich der Fähren Pflicht, mit folgenden Ausnahmen: Kinder unter 6 Jahren sind nicht verpflichtet, eine MundNasen-Bedeckung zu tragen. Und wer aus medizinischen Gründen keine Maske tragen kann, ist dazu ebenfalls nicht verpflichtet. Schilder, Aushänge und Hinweise unserer Besatzung erinnern an die Pflicht, und es gibt auch während der Überfahrten stichprobenartige Kontrollen durch unsere Besatzung sowie durch einen externen Dienstleister. An Bord – ebenso wie während der Ein- und Ausschiffung – ebenfalls einzuhalten ist ein Abstand von zumindest 1,5 Metern zu anderen Personen, sofern diese nicht im gleichen Haushalt leben. Farbpunkte helfen dabei, diese Distanz auch bei der Sitzplatzwahl nicht aus dem Auge zu verlieren. Das Wichtigste ist und bleibt in diesen Zeiten das eigenverantwortliche Handeln eines jeden Fahrgastes!
Sollte die Beförderungsnachfrage zu den einzelnen Abfahrtszeiten 50% der maximal zulässigen Personenzulassung überschreiten, behalten wir uns vor, später eintreffende Fahrgäste aufzufordern, mit einem Folgeschiff zu fahren. Da die W.D.R. -Fähren derzeit mit einer Auslastung von unter 30% ihrer Normalkapazität fahren, steht in aller Regel für alle Fahrgäste reichlich Platz zur Verfügung. Überdies dürfen Fahrgäste mit Fahrzeugen bis auf weiteres in ihren Autos sitzenbleiben und dort die Überfahrt verbringen, sofern der Motor abgestellt ist und im Fahrzeug nicht geraucht wird.
In Planung ist die zeitnahe Wiederaufnahme einer Bordverpflegung, allerdings bis auf weiteres in kontaktloser Form als "Bord-Bistro" nach Vorbild der ICE/IC-Züge der Deutschen Bahn AG mit "ToGo"Angeboten zum Mitnehmen. Zunächst wird das "Bord-Bistro" an Bord eines der Schiffe auf der FöhrAmrum-Linie getestet werden, danach ist eine schrittweise Ausweitung auf die gesamte Flotte geplant. Genau wie in den Zügen der Deutschen Bahn AG sind Fahrgäste von der Mund-NasenBedeckungspflicht befreit, während sie etwas essen oder trinken. Davor und danach muss die Bedeckung aber ständig getragen werden.
• In den Omnibussen der W.D.R.
Um auch in unseren Bussen einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu ermöglichen, verkehren diese nur mit etwa 50% ihrer normalen Kapazität. Außerdem ist das Bedecken von Mund und Nase vom Einstieg bis zum Ausstieg Pflicht (mit den o.g. Ausnahmen). Bitte verteilen Sie sich bei einer Busfahrt im gesamten Fahrzeug, und denken Sie mit Blick auf die Einhaltung der Distanzregeln auch auf das Freihalten von Sitzplätzen. Hinweisschilder und Ansagen erleichtern die Orientierung. Im Gelegenheitsverkehr (nicht im Linienverkehr) erfolgt der Einstieg ins Fahrzeug hinten.
• In den Schalterhallen der W.D.R. in Wyk und Wittdün
Die Personenzahl in den Schalterhallen ist zur Gewährleistung von Mindestabständen auf zehn (in Wyk) bzw. vier (in Wittdün im Schalterbereich) und sechs (in Wittdün im Wartebereich) begrenzt, in Wyk gibt es zusätzlich eine "Verkehrsregelung" beim Betreten des Gebäudes. In den Schalterhallen ist das Bedecken von Mund und Nase vom Betreten bis zum Verlassen Pflicht (mit den o.g. Ausnahmen). Um das Infektionsrisiko zu minimieren, stehen beide Schalterhallen nicht als Wartegelegenheit zur Verfügung, sondern müssen nach der Bedienung am Schalter direkt wieder verlassen werden. In Wyk sind außerdem die Schließfächer und die WC-Anlage außer Betrieb.
• Sauberkeit unserer Schiffe, Busse, Schalterbereiche und der sanitären Anlagen
Die W.D.R. hat ihre Reinigungsmaßnahmen seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie umfassend erweitert. Neben der Reinigung der WCs liegt der Fokus in der Corona-Zeit vor allem auf der Reinigung von Kontaktflächen wie Griffen und Stangen im Eingangsbereich, Handläufen, Schaltern und Türknöpfen. Außerdem achtet unser Team besonders auf die Vollständigkeit und das Auffüllen der Seifenspender. Grundsätzlich werden alle Kontaktflächen in Schalterhallen und Omnibussen zumindest zweimal täglich desinfiziert. An Bord der Schiffe ist die Frequenz sogar noch höher, dort wird allein während des laufenden Betriebs bis zu siebenmal täglich desinfiziert. Auch die WC-Anlagen werden in dieser Frequenz kontrolliert. Auf den Schiffen erfolgt außerdem täglich eine Unterhaltsreinigung der gesamten Fahrgastbereiche einschließlich einer Grundreinigung aller WCs. Noch zusätzlich kommt zumindest einmal wöchentlich ein externer Dienstleister zur noch umfassenderen Grundreinigung der Fahrgastbereiche an Bord. Auch die Besatzungsbereiche werden selbstverständlich intensiv gereinigt – insgesamt ist die Reinigung der Schiffe in nicht weniger als sechs genau geregelte Teilbereiche aufgeteilt. Und noch eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme gibt es: Alle Innenbereiche der Fährschiffe werden während der Hafenliegezeiten mechanisch intensiv belüftet, während bei den Bussen die Türen offenstehen. Dadurch mag es dem einen oder anderen Fahrgast etwas kühl vorkommen – dafür ist gründliches Lüften ein effektiver Beitrag zum Infektionsschutz.
• Sicherheit für unser Team
Für einen großen Teil des W.D.R.-Teams ist Kundenkontakt selbstverständlich. Als Schutzmaßnahme haben deshalb zum Beispiel alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Mund-Nase-Bedeckung erhalten. Obwohl das Land Schleswig-Holstein es nicht vorschreibt, tragen die Fährbesatzungen in den öffentlichen Bereichen der Schiffe konsequent ihre Mund-Nasen-Bedeckung – auch der Vorbildfunktion wegen. In den anderen Bereichen steht dies unserem Personal frei. Desinfektionsmittel und spezielle Ausrüstung zum Schutz bei Reinigungsarbeiten steht ebenfalls zur Verfügung, und alle 'normalen' Maßnahmen des Arbeitsschutzes werden selbstverständlich ebenfalls umgesetzt. Außerdem kommen bauliche Maßnahmen zum Einsatz, z.B. zusätzliche Trennwände an Schaltern, Spuckschutz aus Plexiglas oder eine neu eingesetzte Scheibe zur Abschirmung unseres Fahrpersonals im Omnibusverkehr.
Infektionsschutz während der COVID-19-Pandemie ist ein dynamischer Prozess. Täglich gibt es neue Erkenntnisse und Erfahrungen, und auch das gesamte W.D.R.-Team lernt täglich hinzu. Dabei helfen auch Ideen und Vorschläge aus dem Kreis der Fahrgäste und Mitarbeiter wesentlich mit. Allen unseren Kunden danken wir für die intensive Mitarbeit bei der Gewährung des Infektionsschutzes sowie für das Verständnis bei etwaigen Unannehmlichkeiten.